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Weibliche Archetypen und Bindung
Arbeit mit weiblichen Archetypen in der kunsttherapeutischen Praxis vor dem Hintergrund der Bindungsthematik
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Inhalt
Archetypen sind kulturell tief -und oftmals unbewusst- im seelischen Empfinden verankert (C.G.Jung und E.Neumann)
und stellen ein inneres, sinngebendes Bezugssystem dar.
Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt auf dem Aspekt weiblicher Archetypen, ihrer spezifischen Bindungsthematik
und dem entsprechenden Wirkprinzip. Eine Auswahl von weiblichen Archetypen wird vorgestellt und unter dem spezifischen
Aspekt ihrer Bindungsqualität wird ihr Potential und ihr Wirken erforscht. Als kollektiv wirkende Kräfte, die das
Unterbewusste mit beeinflussen, können Archetypen auch als universelle Ressourcen verstanden und genutzt werden.
Ein weiterer Bestandteil des Seminars ist die Zugangsweise im therapeutischen Kontext und wie der Kontakt mit dieser
Dimension gefördert werden kann, so dass eine nährende und stützende Haltung im Sinne der Salutogenese entwickelt
wird - sowohl für die Klientel als auch für die Therapeutin/Beraterin.
Das Seminar ist tiefenpsychologisch ausgerichtet. Mittels Imaginationen, kontemplativer Erforschung und dem
gestalterischen Prozess werden verschiedene weibliche Archetypen beleuchtet und u.a. auf dem Bezugssystem der
Bindungstheorie (u.a. Bowlby, Brisch) erforscht. Die Methodik zur Archetypen-Arbeit wird im Laufe des Seminars
vermittelt.
Literaturempfehlung: "Die Göttin in jeder Frau" Jean Shinoda Bolen.
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Umfang
1 Seminar (20 UE)
Termine
19.02. und 21.02.2021 (Fr + Sa 10–18 h, So 10–13 h)
Gebühr
325 € (inkl. Material)
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Leitung
Ulrike Grosse
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Innere-Kind-Arbeit im Kunsttherapie-Setting
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Inhalt
Es gibt vielfältige Gründe, weshalb der Kontakt zu den inneren Bedürfnissen und Emotionen
abbrechen kann. In den entsprechenden Lebenssituationen sind es jedoch immer notwendige
erlernte Schutz- oder Überlebensstrategien. Oftmals dominiert dann eine kognitiv geprägte
Haltung die Bedürfnisse und Emotionen. Übermäßige Kontrolle, Verlustangst und Kontrollverlust,
auch die gänzliche Abwesenheit von Gefühlen oder die Kompensation durch eine Suchterkrankung
sind die Folge.
Mittels einer ressourcenorientierten Haltung und verschiedenen Stationen der "Inneren-Kind-Arbeit"
werden in diesem Seminar Schritte aufgezeigt, wie im kunsttherapeutischen Setting der Kontakt
zu den basalen Emotionen und Bedürfnissen wieder hergestellt werden kann. Der Fokus dieser Arbeit
liegt auf der Durchführung imaginativer und kunsttherapeutischer Übungen. Ein Bezug zu den
frühen Entwicklungsphasen, psychosomatischen Erkrankungen (wie z.B. Suchterkrankungen) und
dem Einsatz in diesem Bereich wird dargestellt.
Literaturempfehlung:
Bradshaw, John: Das Kind in uns. Knaur MensSana, München 2000.
Herbold, W. u. Sachsse. U.: Das so genannte Innere Kind. Schattauer, Stuttgart 2007-2012
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Umfang
2 Seminare (24 UE)
Termine
09.04.–10.04.2021 und 28.05.–29.05.2021
(Fr 18–21h, Sa 10–18 h)
Gebühr
390 € (inkl. Material)
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Leitung
Ulrike Grosse
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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LandArt als ressourcen-orientierte Kunsttherapie-Methode
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Inhalt
Die intensive Begegnung des Menschen mit der Natur, die Verbindung mit dem beseelten Objekt (s. D. Winnicott)
und der kraftvollen Symbolik der Formen kann eine zutiefst heilende und tröstende Wirkung haben.
Den Teilnehmenden wird ein Konzept vermittelt, wie sie diesen Dialog mit der Natur anregen und lenken können,
um die Patient*innen/Klient*innen mit ihren eigenen nährenden und stärkenden Ressourcen in Kontakt zu bringen.
Land-Art verbindet Erfahrung, Erkundung und Gestaltung in der Natur. Es wird allein mit den Materialien gearbeitet,
die dort zu finden sind. Die Gestaltungen verbleiben danach am Fundort. Im Vordergrund steht aber nicht das
Errichten eines fertigen Kunstwerkes, sondern vielmehr der Versuch, die eigene Wahrnehmung für die vielfältigen
Möglichkeiten, die die Natur bietet, zu sensibilisieren: "Was sehe ich, welche Resonanz ist in mir angesprochen?
Welche Materialien bieten sich an, welche Eigenschaften haben sie? Wie entdecke ich besondere und inspirierende Orte?
Wie kann ich meiner Resonanz zu einem bestimmten Ort in Form einer Installation Ausdruck verleihen? Wie kann es
gelingen, den Dialog zwischen Naturerleben und Gestaltung in Gang zu bringen?
Dieses Seminar bietet sowohl die Vermittlung methodischer Inhalte, die Entwicklung einer ressourcenorientierten
Haltung und Reflexion praxisrelevanter Fragen zum eigenen Arbeitsfeld, als auch eigene Erfahrung mit dieser Methode
in der näheren Umgebung (urbaner Naturraum/Wald).
Diese Fortbildung eignet sich für Kunsttherapeut*innen, Ergotherapeut*innen und Berater*innen in psychosomatischen,
psychiatrischen und psychosozialen Arbeitskontexten.
Literaturempfehlungen: "Andy Goldsworthy", Zweitausendeins. Kari Koller: "Landart, Landschaft, Körper",
AT Verlag. Marc Pouyet: "Landart in der Stadt", AT Verlag.
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Umfang
1 Seminar (16 UE)
Termine
20.08.–21.08.2021 (Fr–Sa 10–18 h)
Gebühr
260 € (inkl. Material)
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Leitung
Uta Oesterheld-Petry
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Kunsttherapeutische Beziehungsarbeit mit Elementen aus dem LOM®
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Inhalt
Im Ausdrucksmalen und dem Begleiteten Malen gibt es den Begriff des metaphorischen Blickes,
mit dem die Kunsttherapeut*innen die Malenden an der Malwand begleiten. Es werden nicht
illustrative oder symbolische Bilder gemalt, sondern die Malenden gehen quasi "ins Bild hinein",
finden das Bild und seine Geschichte durch den Prozess des Malens. Ein auf diese Weise gemaltes
Porträt, verrät dabei viel über das Alter und die Zeit, aus der es kommt.
Anhand der Bearbeitung eines eigenen Beziehungsthemas lernen die Teilnehmenden an zwei Wochenenden
ganz praktisch die Möglichkeiten kennen, die das Begleitete Malen für diesen
bedeutsamen Aspekt therapeutischer Arbeit bietet, ohne dass besondere künstlerische Fähigkeiten
dafür notwendig sind.
Hinzu kommt, dass die Teilnehmer*innen Wege der Beziehungsklärung aus dem Lösungsorientierten
Malen (LOM®) kennenlernen. Das LOM® bietet die Möglichkeit, die Beziehung zur gemalten Person
weiterführend zu klären durch Rückgaben, Würdigung und Annahme dessen was ist.
Reflexion der eigenen Prozesse in der Gruppe sowie theoretische Bezüge zur Personenzentrierten
Maltherapie (früher: Begleitetes Malen) sowie der Lösungsorientierten Maltherapie vertiefen die Arbeit.
Literatur:
Bettina Egger, Urs Hartmann (2017):
Personenorientierte Maltherapie: Wie der Malprozess Gedanken und Gefühle klären kann
Bettina Egger, Jörg Merz (2013):
Lösungsorientierte Maltherapie: Wie Bilder Emotionen steuern
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Umfang
2 Seminare (24 UE)
Termine
10.09.–11.09.2021 und 08.10.–09.10.2021 (Fr 17–20 h, Sa 10–18 h)
Gebühr
390 € (inkl. Material)
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Leitung
Barbara Daiber
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Innere-Kind-Arbeit im Kunsttherapie-Setting
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Inhalt
Es gibt vielfältige Gründe, weshalb der Kontakt zu den inneren Bedürfnissen und Emotionen
abbrechen kann. In den entsprechenden Lebenssituationen sind es jedoch immer notwendige
erlernte Schutz- oder Überlebensstrategien. Oftmals dominiert dann eine kognitiv geprägte
Haltung die Bedürfnisse und Emotionen. Übermäßige Kontrolle, Verlustangst und Kontrollverlust,
auch die gänzliche Abwesenheit von Gefühlen oder die Kompensation durch eine Suchterkrankung
sind die Folge.
Mittels einer ressourcenorientierten Haltung und verschiedenen Stationen der "Inneren-Kind-Arbeit"
werden in diesem Seminar Schritte aufgezeigt, wie im kunsttherapeutischen Setting der Kontakt
zu den basalen Emotionen und Bedürfnissen wieder hergestellt werden kann. Der Fokus dieser Arbeit
liegt auf der Durchführung imaginativer und kunsttherapeutischer Übungen. Ein Bezug zu den
frühen Entwicklungsphasen, psychosomatischen Erkrankungen (wie z.B. Suchterkrankungen) und
dem Einsatz in diesem Bereich wird dargestellt.
Literaturempfehlung:
Bradshaw, John: Das Kind in uns. Knaur MensSana, München 2000.
Herbold, W. u. Sachsse. U.: Das so genannte Innere Kind. Schattauer, Stuttgart 2007-2012
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Umfang
2 Seminare an 2 Wochenenden (24 UE)
Termine
24.09.–25.09.2021 und 05.11.–06.11.2021 (Fr 18–21 h, Sa 10–18 h)
Gebühr
390 € (inkl. Material)
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Leitung
Ulrike Grosse
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Kunsttherapie in der Begleitung von Trauerprozessen (incl. Trostholz-Arbeit)
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Inhalt
Trauer ist eine ganz normale Reaktion der Bewältigung nach einer erlebte schweren Erschütterung bzw. einem Verlust
im Leben. Trauergeschehen kann sehr komplex sein und verschiedenen Dimensionen des Lebens gleichzeitig betreffen:
die leibliche, die soziale und/oder die seelische Ebene. Und nicht bewältigte, unterdrückte Trauer kann verhindern,
wieder in vollen Zügen am Leben teilzunehmen.
In der kunsttherapeutischen Begleitung von Menschen mit Trauererleben geht es darum, die Gefühle und Reaktionen erlebbar
werden zu lassen, einen wertschätzenden Umgang mit dem Erlebten zu finden und letztendlich auch um die Frage, wie das
Erlebte sinnstiftend in das eigene weitere Leben integriert werden kann.
Inhalte dieser Fortbildung sind: Modelle aus der Trauerbegleitung, KT in der Hospiz-Arbeit, Abschied und Trauern als
bewusste Aufgabe, Abschied und Tod als Übergangsprozess, kunsttherapeutische Übungen auf dem Hintergrund einer
ressourcenorientierten Grundhaltung, Selbstfürsorge für Therapeut*innen.
(Leitung: Ulrike Grosse)
An einem weiteren Tag wird die Methode der
Trost-Holz-Arbeit
anwendungsbezogen vorgestellt:
Die Idee, Stelen oder Bretter für rituelle und heilende Zwecke zu gestalten, ist uralt und in vielen Kulturen zu finden,
wie beispielsweise die Totemfiguren in der afrikanischen und indianischen Tradition oder auch die Toten-Bretter aus dem
süddeutschen Raum. Daraus entstanden sind in neuerer Zeit die sog. Seelenbretter (von B. Tolak), die mittlerweile im
Rahmen der Hospiz-Arbeit und Trauerbegleitung einen Platz gefunden haben.
Das Trost-Holz knüpft an diese Tradition an. Die Herstellung bzw. Gestaltung dient der eigenen Situationsbewältigung und
im Sinne einer aktiven Trauerbewältigung fließen Gefühle, Hoffnungen, Wünsche in die Gestaltung ein. Es kann aber auch
Erinnerung und Gedenktafel für die Verstorbenen sein, ein Mittler zwischen Leben und Tod. Für die Gestaltung eines eigenen Trost-Holzes sind die Teilnehmenden eingeladen, ein Bild/Foto oder einen Gegenstand mitzubringen, das/ der eine persönliche Bedeutung hat in Bezug auf Abschied nehmen, Verlust oder Trauer.
Inhalte des Seminars: kulturhistorischer Hintergrund, theoretische und praktische Grundlagen, Materialkunde und die
Anwendungsmöglichkeiten im Kontext des persönlichen Arbeitsfeldes.
(Leitung: Christiane Meinfelder-Bender)
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Umfang
1 Seminar (24 UE)
Termin
12.11.–14.11.2021 (Fr – So 10–18 h)
Gebühr
390 € (inkl. Material)
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Leitung
Ulrike Grosse und Christiane Meinfelder-Bender
Seminarzeiten
Fr–So jeweils 10–18 h
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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