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Grundlegende Einführung in die Innere-Anteile-Arbeit im kunsttherapeutischen Kontext
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Inhalt
Die Innere-Anteile-Arbeit ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil verschiedener therapeutischer
Ansätze, wie dem Kommunikationsmodell von Schulz von Thun (Inneres Team), der Verhaltenstherapie
(Jeffrey e. Young: Schematherapie), dem Systemischer Ansatz (R. Schwartz, T. Holmes) und auch der
Traumatherapie (L.Reddemann, Peichl u.a.). Die Arbeit mit den inneren-Anteilen basiert auf einem
imaginativen Zugang zur inneren Gefühlswelt. Vor diesem Hintergrund ist die Kunsttherapie besonders
geeignet, mittels des gestalterischen Ausdrucks (Symbolisierungsfähigkeit) den Zugang zu der inneren
Gefühlswelt zu explorieren, weitere kreative Zugänge zu ermöglichen und durch die schöpferische-haptische
Erfahrungsebene nachhaltig zu ankern.
Inhalte der Fortbildung sind:
Einführung in die Arbeit der Inneren-Anteile
Übungen, um das Modell anzuwenden
Kunsttherapeutische Methodik und deren Reflexion
Dieses Seminar ist Bestandteil des Gesamtcurriculums "Innere-Anteile-Arbeit im Kontext der Kunsttherapie".
Für dieses Seminar/Curriculum haben wir bei der Prüfungskommission des Berufsverbands DFKGT gemäß der
Qualitätsrichtlinien §5 und §6 der Fortbildungsordnung (vom 1.6.2025) die Akkreditierung beantragt.
Zielgruppe: Kunsttherapeut*innen, pädagogische und therapeutische Mitarbeiter*innen in Beratungsstellen.
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Umfang
1 Seminar (16 UE)
Termine
27.03.–28.03.2026
Seminarzeiten
Fr 10–18 h, Sa 10–18 h
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Leitung
Ulrike Grosse
Gebühr
285 €
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Innere-Kind-Arbeit im Kunsttherapie-Setting
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Inhalt
Es gibt vielfältige Gründe, weshalb der Kontakt zu den inneren Bedürfnissen und Emotionen
abbrechen kann. In den entsprechenden Lebenssituationen sind es jedoch immer notwendige
erlernte Schutz- oder Überlebensstrategien. Oftmals dominiert dann eine kognitiv geprägte
Haltung die Bedürfnisse und Emotionen. Übermäßige Kontrolle, Verlustangst und Kontrollverlust,
auch die gänzliche Abwesenheit von Gefühlen oder die Kompensation durch eine Suchterkrankung
sind die Folge.
Mittels einer ressourcenorientierten Haltung und verschiedenen Stationen der "Inneren-Kind-Arbeit"
werden in diesem Seminar Schritte aufgezeigt, wie im kunsttherapeutischen Setting der Kontakt
zu den basalen Emotionen und Bedürfnissen wieder hergestellt werden kann. Der Fokus dieser Arbeit
liegt auf der Durchführung imaginativer und kunsttherapeutischer Übungen. Ein Bezug zu den
frühen Entwicklungsphasen, psychosomatischen Erkrankungen (wie z.B. Suchterkrankungen) und
dem Einsatz in diesem Bereich wird dargestellt.
Literaturempfehlung:
Bradshaw, John: Das Kind in uns. Knaur MensSana, München 2000.
Herbold, W. u. Sachsse. U.: Das so genannte Innere Kind. Schattauer, Stuttgart 2007-2012
Dieses Seminar ist Bestandteil des Gesamtcurriculums "Innere-Anteile-Arbeit im Kontext der Kunsttherapie".
Für dieses Seminar/Curriculum haben wir bei der Prüfungskommission des Berufsverbands DFKGT gemäß der
Qualitätsrichtlinien §5 und §6 der Fortbildungsordnung (vom 1.6.2025) die Akkreditierung beantragt.
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Umfang
2 Seminare (24 UE)
Termine
10.04.–11.04.2026 und 29.05.–30.05.2026
Seminarzeiten
Fr 18–21 h, Sa 10–18 h
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Leitung
Ulrike Grosse Co-Leitung: Gesa Denker
Gebühr
430 € (inkl. Material)
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Selbstmitgefühl im kunsttherapeutischen Kontext
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Inhalt
Oft zeigen sich im therapeutischen Kontext oder auch im eigenen persönlichen Leben Themen wie überhöhte
Leistungsansprüche an sich selbst (auch: dysfunktionaler Perfektionismus), lähmende Selbstkritik oder
Selbstverurteilung. Diese Haltung kann in eine Minderwertigkeitsspirale und zu großer psychischer und
physischer Erschöpfung führen.
Das Konzept des Selbstmitgefühls (nach Kristin Neff) stellt hier ein wertvolles Werkzeug zur Verfügung.
Es bedeutet, eine achtsame, wohlwollende und verständnisvolle Haltung den eigenen Empfindungen und dem
Selbst gegenüber zu entwickeln.
Ein Schwerpunkt dieses Seminars liegt auf dem Aspekt der aktiven Haltung den eigenen Empfindungen gegenüber
und möchte den Seminarteilnehmer*innen konkret aufzeigen und erfahrbar machen, wie sie einerseits Selbstmitgefühl
und Mitgefühl für ihre Klient:innen im kunsttherapeutischen Setting anwenden können und sich andererseits gut
abgegrenzt fühlen.
Das Ziel der Fortbildung ist es, anhand von Theorie-Impulsen zum Thema Selbstmitgefühl einen Einblick zu vermitteln.
Dieser wird unter Einbezug aktueller Grundlagenstudien - sowie auch möglicher Grenzen und Stolpersteine bei der
praktischen Arbeit mit diesem Konzept - beleuchtet.
Literaturempfehlungen:
Neff, K. (2011): „Selbstmitgefühl. Wie wir uns mit unseren Schwächen versöhnen und uns selbst der beste Freund werden“
Germer, C. (2015): „Der achtsame Weg zum Selbstmitgefühl“
Brähler, C. (2015): „Selbstmitgefühl entwickeln. Liebevoller werden mit sich selbst“
Stierle, C. (2022): „Compassion Focused Therapy in der Praxis“
Dieses Seminar ist Bestandteil des Gesamtcurriculums "Innere-Anteile-Arbeit im Kontext der Kunsttherapie".
Für dieses Seminar/Curriculum haben wir bei der Prüfungskommission des Berufsverbands DFKGT gemäß der
Qualitätsrichtlinien §5 und §6 der Fortbildungsordnung (vom 1.6.2025) die Akkreditierung beantragt.
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Umfang
1 Seminar (16 UE)
Termine
25.09.–26.09.2026
Seminarzeiten
Fr 10–18 h, Sa 10–18 h
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Leitung
Ulrike Grosse (Marie Fischer)
Gebühr
285 € (inkl. Material)
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Die Innere Heilerin
Mit SoulCollage® ins Bilderreich der Seele
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Inhalt
„Durch spontanes Gestalten finden unbewusste Inhalte einen Ausdruck und können bewusst gemacht und
verarbeitet werden. Im Ringen um die adäquate Form sowie einem angemessenen Umgang mit dem Material erfährt das
Ich Stützung. Das Gefühl persönlicher Identität und Reifungsprozesse werden gefördert.” (Elisabeth Wellendorf,
Gründerin des IPK Hannover)
In diesem Sinne ist die Methode SoulCollage® als ein Erfahrungsfeld des zunächst nicht zielgerichteten Schöpfens zu
verstehen. Indem die Teilnehmer*innen einem angeleiteten Konzept folgen, wird die Verbindung von intuitiven Bildern mit
der Verknüpfung der Sprache (linke und rechte Gehirnhälfte) gefördert. Mittels der Spurensuche des archaischen
Ur-Erfahrungswissen (i. S. C. G. Jungs und E. Neumanns), stellt die Methode SoulCollage® eine sinnliche, nährende Erfahrung
dar. Sie beinhaltet ein inneres, sinngebendes Bezugssystem, das durch hohe Selbstwirksamkeit gekennzeichnet ist.
Aktive Imagination zum Archetyp der Inneren Heilerin führt in Resonanz zur eigenen, inneren Selbstheilungskraft (Salutogenese).
Die Fragetechnik von SoulCollage® begleitet dabei, die in dem Bild enthaltene Botschaft zu lesen und ins Bewusstsein zu
bringen und die innere Weisheit und Synchronizitäten der Karten/Collagen zu erforschen.
Das Seminar führt ein in Theorie und Praxis des SoulCollage® Prozesses, stellt die einzelnen „Dimensionen” und verschiedenen
„Lesarten” vor. Den Teilnehmenden wird ein Konzept vermittelt, Patient*innen/Klient*innen mit ihren eigenen
kreativen Ressourcen in Kontakt zu bringen.
SoulCollage® wurde in den 80er Jahren von der Amerikanerin Seena Frost (1932-2016) in den USA entwickelt. Sie war
Psychotherapeutin und Theologin und ihre Arbeit geprägt von C.G. Jung, Fritz Perls, Virginia Satir, Eric Berne und
Roberto Assagioli.
Literaturempfehlung: Seena B. Frost, SoulCollage, Kreativbilder deiner Seele. Silberschnurverlag.
Dieses Seminar ist Bestandteil des Gesamtcurriculums "Innere-Anteile-Arbeit im Kontext der Kunsttherapie".
Für dieses Seminar/Curriculum haben wir bei der Prüfungskommission des Berufsverbands DFKGT gemäß der
Qualitätsrichtlinien §5 und §6 der Fortbildungsordnung (vom 1.6.2025) die Akkreditierung beantragt.
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Umfang
1 Seminar (16 UE)
Termine
30.10.–31.10.2026
Seminarzeiten
Fr 10–18 h, Sa 10–18 h
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Leitung
Ulrike Steffen
Gebühr
285 €
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Der/die Innere Kritiker*in im kunsttherapeutischen Kontext
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Inhalt
In der Arbeit mit den Inneren-Anteilen gibt es außer den unterstützenden, nährenden und ressourcenorientierten Anteilen
auch solche, die in ihrer Wirksamkeit eher blockierend oder destruktiv sind. Dazu zählt der/die Innere Kritiker*in. Die
Herausforderung liegt darin, die Botschaft dieses Anteils richtig zu verstehen und in eine konstruktive Handlungsweise
einzubinden.
Mittels der konzeptionellen Einordnung, die dem Verständnis dieses Anteiles dient, der kunsttherapeutischen Methodik und
ihrer Reflexion, Fallbeispielen u.a.a. der Teilnehmenden wird der Zugang zu diesem inneren Anteil hergestellt.
Es ist sinnvoll, dieses Seminar erst zu belegen, wenn eins der folgenden Seminare bereits vorher besucht wurden:
- Grundlegende Einführung in die Innere-Anteile-Arbeit im kunsttherapeutischen Kontext oder
- Innere Kind Arbeit im kunsttherapeutischen Setting
Dieses Seminar ist Bestandteil des Gesamtcurriculums "Innere-Anteile-Arbeit im Kontext der Kunsttherapie".
Für dieses Seminar/Curriculum haben wir bei der Prüfungskommission des Berufsverbands DFKGT gemäß der
Qualitätsrichtlinien §5 und §6 der Fortbildungsordnung (vom 1.6.2025) die Akkreditierung beantragt.
Zielgruppe: Kunsttherapeut*innen, pädagogische und therapeutische Mitarbeiter*innen in Beratungsstellen.
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Umfang
1 Seminar (16 UE)
Termine
26.06.–27.06.2026
Seminarzeiten
Fr 10–18 h, Sa 10–18 h
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Leitung
Ulrike Grosse
Gebühr
285 €
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Arbeit mit traumatisierten Anteilen im kunsttherapeutischen Kontext
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Inhalt
Traumatisierungen -auch wenn sie nur einmalig stattgefunden haben z.B. durch einen
Unfall/OP o.a.m.- hinterlassen ihre Spuren in der Persönlichkeit. In diesem Seminar
wird hergeleitet wie und wann Dissoziationen aufgrund von Traumatisierungen entstehen
und damit einhergehend innere Selbstanteile (u.a.a. Ego States im Kontext von frühen
Traumatisierungen).
Die Arbeit mit traumatisierten Selbstanteilen stellt eine besondere Anforderung dar.
Im Arbeitsfeld der Kunsttherapie besteht die Möglichkeit zusätzlich zu Imagination und
Gespräch hier mittels der Gestaltung/Exploration die Erfahrungsebene der inneren
Selbstanteile durch die haptische Dimension zu vertiefen und zu ankern.
Auf diese Weise kann ein forschender Dialog und ein Umgang mit ihnen eingeleitet werden,
der dazu führt, Selbstanteile besser zu integrieren.
Das Ziel dabei ist, Patient*innen/Klient*innen einen bewussteren Zugang zu ihren traumatisierten
Anteilen zu ermöglichen und sie darin zu begleiten, ihre Gefühle besser zu regulieren, sich
selbstwirksam zu erfahren und Selbstfürsorge zu übernehmen.
Literaturempfehlungen:
Reddemann, Luise: Imagination als heilsame Kraft
Peichl, Jochen: Jedes Ich sind viele Teile
Holmes, Tom: Reisen in die Innenwelt
Dieses Seminar ist Bestandteil des Gesamtcurriculums "Innere-Anteile-Arbeit im Kontext
der Kunsttherapie" und es kann erst belegen werden, wenn mindestens eins der folgenden
Seminare bereits vorher besucht wurden:
- Grundlegende Einführung in die Innere-Anteile-Arbeit im kunsttherapeutischen Kontext oder
- Innere Kind Arbeit im kunsttherapeutischen Setting
Für dieses Seminar/Curriculum haben wir bei der Prüfungskommission des Berufsverbands DFKGT gemäß der
Qualitätsrichtlinien §5 und §6 der Fortbildungsordnung (vom 1.6.2025) die Akkreditierung beantragt.
Zielgruppe: Kunsttherapeut*innen, pädagogische und therapeutische Mitarbeiter*innen in Beratungsstellen.
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Umfang
1 Seminar (16 UE)
Termine
geplant ab 2027
Seminarzeiten
Fr 10–18 h, Sa 10–18 h
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Leitung
N.N.
Gebühr
285 €
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Arbeit mit dem Körperbild im kunsttherapeutischen Setting
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Inhalt
Das Wahrnehmen des eigenen Körperbildes und damit auch die Selbstwahrnehmung kann vorübergehend durch Krisen,
Erkrankungen oder anderer Erschütterungen verzerrt oder verunsichert werden. Die Begegnung mit dem eigenen
Körperbild im kunsttherapeutischen Setting bietet eine konkrete sinnen- und realitätsbezogene Auseinandersetzung
- auch im Sinne des Nachreifens - mit dem im Inneren wahrgenommenen Körperempfinden, dem Körperabbild im Gegenüber
und dem schrittweisen Aneignen eines neuen, heilsamen Körperbildes (ressourcenorientierter, prozessbezogener Ansatz).
Ziel dieser Fortbildung ist es, anhand von kunsttherapeutischen Medien und Übungen einen praktischen und
theoretischen Bezug zur Körperbildarbeit zu vermitteln und die Anwendbarkeit in den jeweiligen Arbeitsfeldern zu
reflektieren.
Für dieses Seminar haben wir bei der Prüfungskommission des Berufsverbands DFKGT gemäß der
Qualitätsrichtlinien §5 und §6 der Fortbildungsordnung (vom 1.6.2025) die Akkreditierung beantragt.
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Umfang
1 Seminar (12 UE)
Termine
19.06.–20.06.2026
Seminarzeiten
Fr 10–21 h, Sa 10–18 h
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Leitung
Ulrike Grosse
Gebühr
220 €
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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KT und Geschlechtsinkongruenz/ -dysphorie
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Inhalt
In den unterschiedlichen Entwicklungsphasen des Kindesalters durchlebt jeder Mensch
wichtige Stadien, um die eigene Identität und Persönlichkeit zu entwickeln. Diese
Entwicklung findet körperlich, seelisch, aber auch durch äußere Einflüsse in der Pubertät
ihren Höhepunkt. Ein junger Mensch ist somit körperlich, aber auch im Denken, Fühlen,
bezüglich der eigenen Körperempfindungen, sowie der sexuellen Identität sehr gefordert.
Insbesondere diese Auseinandersetzung oder Fragen bezüglich des eigenen Geschlechts
und/oder der sexuellen Orientierung sind schambehaftet und werden eher ungern angesprochen.
Die kunsttherapeutische Begleitung in dieser Lebensphase kann sehr hilfreich sein, da ein
Ausdruck von Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen neben der Sprache möglich ist und erst
darüber Worte gefunden werden können. Kreativität sortiert, hilft nachweislich, um neue
Verknüpfungen im Gehirn herzustellen, fördert Resilienz, Selbstwert und Selbstwirksamkeit,
sowie Identitätsentwicklung. Neben theoretischen Anteilen werden in diesem Seminar durch
Fallverläufe und Selbsterfahrung kunsttherapeutische Methoden und Möglichkeiten der
Identitätsförderung aufgezeigt.
Josefin Streden stellt ihre Arbeit in der Hochschulambulanz für Geschlechtsdysphorie,
Geschlechtsinkonkruenz und Varianten der Geschlechtsentwicklung im Kindes- und Jugendalter vor
und ist im Anschluss gerne bereit offene Fragen zu beantworten. Dabei sollen grundlegende Begriffe
erklärt und eingeführt werden. Es wird eine Basis geschaffen für die Arbeit mit gender diversen
Jugendlichen, um die Scheu in der therapeutischen Arbeit mit ihnen abzubauen und Sicherheit auf
beiden Seiten zu fördern.
Wir möchten aufklären, aufmerksam machen und Seminarteilnehmer*innen unterstützen, eine Haltung/ein
Konzept für ihren jeweiligen Arbeitsbereich zu entwickeln, um Kinder und Jugendliche, Eltern und
Familien bestmöglich unterstützen zu können.
Gastdozentin Josefin Streden:
M.Sc. Psychologin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Sexualtherapeutin mit Schwerpunkt
Geschlechtsdysphorie, Geschlechtsinkongruenz, Trans- und Intergeschlechtlichkeit im Kindes- und
Jugendalter (zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung DGfS)
Zielgruppe: Kunsttherapeut*innen, Berater*innen in Beratungsstellen
Für dieses Seminar haben wir bei der Prüfungskommission des Berufsverbands DFKGT gemäß der
Qualitätsrichtlinien §5 und §6 der Fortbildungsordnung (vom 1.6.2025) die Akkreditierung beantragt.
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Umfang
1 Seminar (16 UE)
Termine
13.03.–15.03.2026
Seminarzeiten
Fr 18–21 h, Sa 10–18 h, So 10–13 h
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Leitung
Britta Brock, Josefin Streden
Gebühr
330 €
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Kunsttherapie im Rahmen der DBT
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Inhalt
Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) ist ein therapeutisches Verfahren, welches auf Grund seiner immensen Wirksamkeit im
therapeutischen Spektrum immer mehr an Bedeutung gewinnt. Insbesondere im Bereich der Borderline-Persönlichkeitsstörung mit
stark ausgeprägter suizidaler Symptomatik erzielt die DBT enorme Erfolge.
Der kunsttherapeutische Ansatz als non-verbales und prozessorientiertes Therapieverfahren stellt eine, oftmals unbeachtete,
wichtige Ergänzung zum therapeutischen Spektrum der DBT dar. Insbesondere in Bezug auf das Skillstraining, in dem Patient*innen
Fertigkeiten erlernen, die ihnen erlauben selbstfürsorglich mit Anspannungszuständen umzugehen. In der Kunsttherapie kann das
Fertigkeitentraining auf einer neuen, weiteren Ebene vertieft werden. Somit wird die Kunsttherapie zu einer im interdisziplinären
Ansatz der DBT unverzichtbaren Therapieform.
Einen zentralen Bestandteil dieses Workshops stellt vor allem das Achtsamkeits- und Fertigkeitentraining dar. Anhand von
theoretischer Wissensvermittlung mit Bezug zur DBT werden einzelne Übungen aus dem Bereich Achtsamkeit vermittelt. Des Weiteren
wird aufgezeigt wie gezielte Skillsanwendung in der Kunsttherapie aussehen kann. Am Beispiel der einzelnen Module und dargestellter
Fallbeispiele wird ein Bezug zur kunsttherapeutischen Arbeit im Rahmen der Skillsarbeit hergestellt. Ein weiterer wesentlicher
Baustein stellt die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Team dar.
Zielgruppe:
Kunsttherapeut*innen, Pädagogische und therapeutische Mitarbeiter*innen aus Bereichen der Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Quereinsteiger.
Literaturempfehlung: Kunsttherapie im Rahmen der DBT: Skillsatelier für Borderline-Patienten von Sarah Guddat und Maik Voelzke-Neuhaus
Für dieses Seminar haben wir bei der Prüfungskommission des Berufsverbands DFKGT gemäß der
Qualitätsrichtlinien §5 und §6 der Fortbildungsordnung (vom 1.6.2025) die Akkreditierung beantragt.
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Umfang
1 Seminar (16 UE)
Termine
04.09.–05.09.2026
Seminarzeiten
Fr 10–18 h, Sa 10–18 h
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Leitung
Sarah Guddat
Gebühr
285 €
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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Kunsttherapie in der Begleitung von Trauerprozessen (inkl. Trostholz-Arbeit)
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Inhalt
Trauer ist eine ganz normale Reaktion der Bewältigung nach einer erlebte schweren Erschütterung bzw. einem Verlust
im Leben. Trauergeschehen kann sehr komplex sein und verschiedenen Dimensionen des Lebens gleichzeitig betreffen:
die leibliche, die soziale und/oder die seelische Ebene. Und nicht bewältigte, unterdrückte Trauer kann verhindern,
wieder in vollen Zügen am Leben teilzunehmen.
In der kunsttherapeutischen Begleitung von Menschen mit Trauererleben geht es darum, die Gefühle und Reaktionen erlebbar
werden zu lassen, einen wertschätzenden Umgang mit dem Erlebten zu finden und letztendlich auch um die Frage, wie das
Erlebte sinnstiftend in das eigene weitere Leben integriert werden kann.
Inhalte dieser Fortbildung sind: Modelle aus der Trauerbegleitung, KT in der Hospiz-Arbeit, Abschied und Trauern als
bewusste Aufgabe, Abschied und Tod als Übergangsprozess, kunsttherapeutische Übungen auf dem Hintergrund einer
ressourcenorientierten Grundhaltung, Selbstfürsorge für Therapeut*innen.
(Leitung: Ulrike Grosse)
An einem weiteren Tag wird die Methode der
Trost-Holz-Arbeit
anwendungsbezogen vorgestellt:
Die Idee, Stelen oder Bretter für rituelle und heilende Zwecke zu gestalten, ist uralt und in vielen Kulturen zu finden,
wie beispielsweise die Totemfiguren in der afrikanischen und indianischen Tradition oder auch die Toten-Bretter aus dem
süddeutschen Raum. Daraus entstanden sind in neuerer Zeit die sog. Seelenbretter (von B. Tolak), die mittlerweile im
Rahmen der Hospiz-Arbeit und Trauerbegleitung einen Platz gefunden haben.
Das Trost-Holz knüpft an diese Tradition an. Die Herstellung bzw. Gestaltung dient der eigenen Situationsbewältigung und
im Sinne einer aktiven Trauerbewältigung fließen Gefühle, Hoffnungen, Wünsche in die Gestaltung ein. Es kann aber auch
Erinnerung und Gedenktafel für die Verstorbenen sein, ein Mittler zwischen Leben und Tod. Für die Gestaltung eines eigenen Trost-Holzes sind die Teilnehmenden eingeladen, ein Bild/Foto oder einen Gegenstand mitzubringen, das/ der eine persönliche Bedeutung hat in Bezug auf Abschied nehmen, Verlust oder Trauer.
Inhalte des Seminars: kulturhistorischer Hintergrund, theoretische und praktische Grundlagen, Materialkunde und die
Anwendungsmöglichkeiten im Kontext des persönlichen Arbeitsfeldes.
(Leitung: Christiane Meinfelder-Bender)
Für dieses Seminar haben wir bei der Prüfungskommission des Berufsverbands DFKGT gemäß der
Qualitätsrichtlinien §5 und §6 der Fortbildungsordnung (vom 1.6.2025) die Akkreditierung beantragt.
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Umfang
1 Seminar (24 UE)
Termin
20.11.–22.11.2026
Seminarzeiten
Fr 10–18 h, Sa 10–18 h, So 10–17 h, hier verkürzte Mittagspause
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Leitung
Ulrike Grosse und Christiane Meinfelder-Bender
Gebühr
430 € (inkl. Material)
Veranstaltungsort
bik Ulrike Grosse Nikolaus-Dürkopp-Straße 17a 33602 Bielefeld
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